Pokalaus bei Eintracht Verlautenheide
Eintracht Verlautenheide - SV Eilendorf 5-2 (0-1, 2-2) n. V.
- 250 Zuschauer sahen an diesem Donnerstagabend ein unterhaltsames Viertelfinalspiel im Kreispokal und brauchten ihr Kommen nicht bereuen. Unter hervorragender Leitung entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Der SVE hatte das Spiel in den ersten 45 Minuten gut im Griff. Es wurde früh gepresst und man ließ die Eintracht nicht ins Spiel kommen. In der 15. Minute zappelte das Leder erstmals im Netz der Gastgeber. Torschütze Etienne Feese war allerdings knapp im Abseits. Die große Chance zur Führung vergab Phillip Götting nach 22 Minuten. In guter Position rutschte er zu Boden und konnte den Ball nicht mehr zum völlig freistehenden Nebenmann weiterleiten. Im Gegenzug hatte die Eintracht bei einem Schuss an den Außenpfosten die Möglichkeit zur Führung. Nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen wurde Marc Kmieckowiak im Strafraum frei gespielt und sein Linksschuss aus 12 Metern zappelte nach 30 Minuten unhaltbar im Netz der Gastgeber. Glück für den SVE, dass auch der Eintracht ein Abseitstor (44.) verweigert wurde.
Nach dem Wechsel kam Verlautenheide wacher aus der Kabine als die Gäste. Baslanti ließ zunächst eine Chance (46.) ungenutzt, doch in der 48. Minute überwand er die SVE-Abwehr zum 1-1-Ausgleich. Sieben Minuten später gar die Führung für die Eintracht. Ein langer Ball über die gesamte Abwehr hinweg "donnerte" Futi in den Winkel. Carsten Wissing antwortete nach einer Stunde mit einem Dreifachwechsel. Ein sicher verwandelter Foulelfmeter von Alexander Dollhopf brachte den zwischenzeitlichen 2-2-Ausgleich (63.). Zu erwähnen sind in den 90 regulären Minuten noch zwei weitere nicht gegebene Abseitstore für den SVE und zwei hervorragende Aktionen von Torhüter Timo Götzenich.
In der nun anstehenden Verlängerung war es Bey, der mit einem Gewaltschuss an die Unterkante der Latte die 3-2-Führung für die Gastgeber erzielte. Der SVE öffnete nun die Abwehr und wurde gnadenlos ausgekontert. Futi in der 109. und ein Treffer von Hemfort in der 115. Minute sorgten für das viel zu deutliche Endergebnis zum 5-2-Endstand.