FC Pesch - SVE 5 : 0 (2 : 0)
Nach dem Heimsieg letzte Woche wollte der SVE auch in Pesch etwas Zählbares mitnehmen.
Am Ende durfte man über das 0 : 5 in Pesch fast noch glücklich sein. Dabei erlebten die mit einem Fanbus angereisten SVE Zuschauer ein Eilendorfer Team, dass heute wieder zu viele Fehler machte und damit dem Gegner in die Karten spielte.
Quasi ein Dejavu zum Spiel in der letzten Saison, was nicht nur mit dem gleichen Ergebnis endete, sondern auch sonst viele Parallelen aufzeigte. Nicht nur bei der viel zu einfachen Entstehung der Gegentore. Auch weitere, wichtige Basics fehlten dieses Mal im Vergleich zum letzten Sonntag.
Bereits nach 4 Minuten klingelte es im Tor, mit dem ersten Torschuss der Gastgeber. Burger hatte keine Probleme unbedrängt einzunetzen. Zwar hatte Sinan Ak kurz darauf eine erste Ausgleichs-Chance, doch scheiterte er am Torhüter.
Das 2 : 0 resultierte dann aus einer Ansammlung von Fehlern, zumindest aus Sicht unserer Zuschauer und Spieler übersah der Linienrichter in der Entstehung eine deutliche Abseitsposition, anschließend klärte man aber nicht entschlossen genug, so dass der Ball Wessels vor die Füße fiel, der in die lange Ecke verwandelte.
Nach der Pause - der SVE hatte zweimal gewechselt - hoffte man, dem Spiel noch eine Wende geben zu können. Doch die Überzeugung erhielt schon nach wenigen Minuten einen herben Dämpfer. In der Vorwärtsbewegung gab es einen unnötigen Ballverlust und der starke Papazoglu setze in schnellem Umschalten den Ball ins Tor (50.).
Positiv kann man unserer Mannschaft zu Gute halten, dass sie nicht aufsteckte und ihrerseits einige Möglichkeiten - auch klare - vergab. Besonders Sinan Ak hatte heute nicht die treffsicheren Schuhe angezogen. Auf der anderen Seite machte man es den Gastgebern dann aber auch viel zu leicht, die weiteren Tore durch Wessels und Springer zu erzielen. Ehrlicherweise gab es einige weitere klare Chancen für die Gastgeber, die offensiv eine hohe Qualität an den Tag legten.
Fazit: Wie im letzten Jahr war der FC Pesch eine Nummer zu groß für unser Team. Man schaffte es in allen Mannschaftsteilen nIcht annähernd, an die gute Leistung der Vorwoche anzuknüpfen. Zudem verlor man viel zu häufig den Fokus auf das Wesentliche.
Damit ist unser Team um eine Erfahrung reicher und man darf gespannt sein, ob und wie die Mannschaft beim Heimspiel gegen den FC Hürth es am kommenden Sonntag schafft, die Erfahrungen aus den ersten drei Spielen so zu verarbeiten, dass man gegen den Kölner Gegner die Zuschauer wieder zufrieden stellt. Heute war es für unsere Fans leider ein hartes Brot. Trotzdem freuen wir uns auf nächste Woche Sonntag.